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Beatboxing im Unterricht - wenn die Stimme fliegen lernt ...

Beatboxing, Vocalpercussion oder Mouthdrumming ist besonders bei Kindern sehr beliebt und wirkt sich auch durchaus positiv auf die Entwicklung aus. Beatboxing ist eine einfache Form des Musizierens - jeder kann es lernen. Es unterstützt die Entwicklung des Rhythmusgefühls, verbessert die Artikulation beim Sprechen, gibt bald die Möglichkeit einer individuellen Interpretation, verbessert die Atemtechnik und lässt sich leicht und ohne Hilfsmittel an jedem Ort üben. Und das Wichtigste: Es macht einfach Spaß!
Beatboxing in der Schulklasse unterstützt soziales Lernen und fördert die Selbstdisziplin.
Da Beatboxing als Teil des HipHop in der aktuellen Jugendkultur wurzelt, bietet dies auch die Möglichkeit, sich mit den musikalischen Wurzeln auseinander zu setzen und somit einen Einblick in die moderne Musikgeschichte zu ermöglichen. Siehe dazu auch das Kapitel "Hip- Hop, R'n B & Co".
Die Kinder lernen Beatboxing als positives Element des Musizierens kennen und machen auch erste Erfahrungen auf der Bühne. Gründe genug einige Schul- bzw. Unterrichtszeit dem Beatboxing zu widmen.
Hier noch einige Tipps vorab:
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Beatboxing macht durstig - stellen Sie genug Wasser zum Trinken bereit!
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Beatboxing braucht viel Luft - Vorsicht bezüglich Hyperventilation.
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Als technische Unterstützung reicht eine einfache Verstärkeranlage mit Lautsprechern aus. Sollen mehrere Mikrofone gleichzeitig benutzt werden, bedarf es auch eines kleinen Mischpultes. Als Mikrofone empfehlen wir Shure SM 58, die auf Grund ihrer Bauweise die "harten" Arbeitsbedingungen beim Beatboxing am besten aushalten. Jedenfalls benötigen Sie dynamische Mikrofone mit Nahsprechcharakteristik, um Rückkopplungen im Klassenzimmer zu vermeiden. Sind die Mikrofonmembranen nicht robust genug, kann durch den Schalldruck die Membran kaputt gehen.
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